HERZLICH WILLKOMMEN

      auf der Homepage der Gemeinde Jacobsdorf (Mark)

 

Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie umfangreich über die Gemeinde Jacobsdorf (Mark) mit seinen Ortsteilen Jacobsdorf, Pillgram, Petersdorf und Sieversdorf informieren.

Nutzen Sie links die Navigation, informieren Sie sich über das Leben hier, über Sehenswertes und Besuchenswertes.

 

Viel Spaß!

 

 

Anmeldung für NaturKultur, dem Tag der offenen Türen im Amt Odervorland

 

 

 

 

 

 

Herzlich willkommen in Jacobsdorf (Mark),

mit seinen Ortsteilen Jacobsdorf, Pillgram, Petersdorf und Sieversdorf.

 

 

 

 

Archiv der Geschichte des OT Jacobsdorf

Es gab bereits in Jacobsdorf viele Versuche, die Geschichte unse­res Dorfes nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Der ehrwürdige Tischlermeister Paul Schubert hat sein Leben dieser Aufgabe gewidmet. Es gibt sogar ein Buch über die Geschichte von Jacobsdorf, eine Ausstellung und viele Materialien und Dokumente.
Ich selbst habe überJahrzehnte ebenfalls Materialien gesammelt. Leider gibt es keinen Ort, diese historischen Dinge zu archivieren. Der Versuch, die Briesener Heimatstube oder das Vorlaubenhaus für dieses spezielle Jacobsdorfer Thema zu sensibilisieren, ist fehl geschlagen.
Dort wäre man lediglich bereit, historische Dinge für die eigene Ausstellung aufzunehmen. Dabei würde die Jacobsdorfer Geschichte nicht berücksichtigt werden.
Die vorhandenen Dinge der Jacobsdorfer Geschichte sind auf verschiedene Orte verteilt.
Ich würde gern dieses Vorhaben für Jacobsdorf ins Leben rufen. Es gibt eine geeignete Lokalität. Die alte Schule in Jacobsdorf, der Raum im Obergeschoss.
Eine Nutzung wäre unabhängig der Verpachtung der Zahnarzt­praxis, eine Möglichkeit, diese Sammlung zu beginnen. Sicher gibt es Jacobsdorfer Bürger, die sich in dieses Vorhaben einbringen würden.

Bitte meldet euch bei mir. Dr. Detlef Gasche, Tel.: 0171 284 79 71
Auch wäre eine andere Lokalität möglich, die dem Sinn des Anliegens entspricht. Jeder Vorschlag wäre ein Schritt, diesen Vorschlag in die Praxis umzusetzen.

Für weitere Informationen und Hinweise bin ich dankbar.
Dr. Detlef Gasche

 

Jacobsdorf liegt etwa 15 km westlich des Stadtzentrums von Frankfurt (Oder), in einer durch die Weichsel-Kaltzeit entstandenen Landschaft auf der Lebuser Platte, an deren Übergang zum Berliner Urstromtal. Die unmittelbare Umgebung des Ortes ist landwirtschaftlich geprägt und nahezu waldfrei.

Erstmalig erwähnt wird "Jacobsdorph" im Jahre 1343 in einer landesherrlichen Schenkungsurkunde, wahrscheinlich gegründet wurde das Dorf um 1280 von Ansiedlern aus dem westlichen und südwestlichen Deutschland, etwa ein Jahrzehnt später entstand die Kirche.

Zwischen 1421 und 1538 gehörte das Dorf dem bei Frankfurt (Oder) gelegenen Kartäuserkloster, die sich als milde Herren erwiesen. Nach dem Siegeszug der Reformation in der Mark Brandenburg  wurde der Besitz der Kartäuser der Universität Viadrina zur Verbesserung ihrer Einkünfte überschrieben. Die Vertreter der Universität waren damit auch für die Rechtspflege in Jacobsdorf verantwortlich, ebenso wie für die Kirche und das kirchliche Leben.

Im Verlaufe des Dreißigjährigen Krieges haben durchziehende Heerhaufen ein im wahrsten Sinne des Wortes verheertes Land hinterlassen. Erst 1650, zwei Jahre nach dem Ende des Krieges, feierten die Dorfbewohner das Friedensfest.

Nach weiteren Kriegen im 18. und 19. Jahrhundert ermöglichten die Agrarreformen in Preußen einen wirtschaftlichen Aufschwung, von dem Jacobsdorf nicht nur landwirtschaftlich sondern auch beim Handwerk profitierte. Das Vereinswesen blühte auf: Männergesangverein "Eichenkranz", Posaunenchor, verschiedene Freundschaftsclubs, ein nationaler und ein Kriegerverein und schließlich politische Parteien.

(Ausführlich nachzulesen in der "Chronik Jacobsdorf", Jürgen Kapiske - Verlag Die Furt ).



Nach zwei katastrophalen Weltkriegen und mühevollen Aufbaujahrzehnten hat Jacobsdorf heute ... Einwohner und ist zentraler Ortsteil der Großgemeinde gleichen Namens, mit den Ortsteilen Petersdorf, Pillgram und Sieversdorf sowie dem an der Autobahnabfahrt "Müllrose"gelegenen Expopark mit seinen zahlreichen Betrieben.

Als aktivste und größte Bürgervereinigungen haben sich heute die Jacobsdorfer Feuerwehr und der Jacobsdorfer Karnevalsclub einen Namen gemacht. Weitere Vereine tragen zum regen Dorfleben bei. Wenn Sie Fragen zur Tagespolitik in Jacobsdorf haben, sich vielleicht selbst als Jacobsdorfer ins Gemeindegeschehen einbringen wollen oder ehrenamtlich tätig werden möchten, hier finden sie die richtigen Ansprechpartner, die Gemeindevertreter, zu erreichen unter Kontakt.

 

 

Ausstellung zur Jacobsdorfer Geschichte

Nach vielen Jahren wurde die von dem 1998 verstorbenen Tischlermeister Paul Schubert erstellte Ausstellung zur Geschichte von Jacobsdorf in erneuerter Form wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die zehn großformatigen Tafeln waren ab 5. Juni 2011, Dorfkirchentag in Jacobsdorf, zum ersten Mal zu sehen. Von der Gründung des Dorfes angefangen werden wichtige Stationen und einschneidende Ereignisse in der Geschichte Jacobsdorfs gezeigt. Kriege und ihre wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen werden behandelt, die Rolle der Kirche im Dorfleben, das Leben unter den verschiedenen Patronatsherren. Mehr als hundert Jahre war Jacobsdorf Eigentum der Kartäusermönche des einstmals in Frankfurt (Oder) existierenden Klosters. Dann ging es für 300 Jahre in den Besitz der Universität der Oderstadt über, bis zu deren Verlegung nach Breslau im Jahr 1811. In zum Teil erstmals zugänglichen Bildern und Dokumenten wird die Siedlungsgeschichte des Dorfes aufgeblättert, werden Handwerk, Verkehr und Gewerbe vorgestellt und Vereine präsentiert, die lange Jahre dem Dorfleben ihr Gepräge gaben. Zugleich werden die Lücken deutlich, die Kriege und politischen Auseinandersetzungen in vielen Familien hinterlassen haben. Die zehn Tafeln belegen den Reichtum des dörflichen Lebens ebenso wie sie die Verwicklungen der Jacobsdorfer in die großen politischen Strömungen des letzten Jahrhunderts zeigen. Nicht zuletzt die Liste der Gefallenen der Kriege, der in Lagern Verschwundenen, der vor staatlicher Gewalt Geflohenen und Berichte von Zeitzeugen geben den geschichtlichen Ereignissen Namen, Gesichter und Stimmen. Besichtigt werden kann die Ausstellung nicht nur zu Feiertagen, an denen die Kirche geöffnet ist. Der Schlüssel zur Kirche ist im Pfarrhaus Jacobsdorf jederzeit ausleihbar.